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Was es mit der Komfortzone auf sich hat und warum du sie verlassen solltest

"Das Leben beginnt am Ende deiner Komfortzone ."

Was heißt das eigentlich? Was hat es mit dieser „Komfortzone“ auf sich?

Darin steckt zwar das Wort „Komfort“, aber bequem und gemütlich ist es dort nicht unbedingt!

Die Komfortzone ist ein Bereich, in dem du dich über die Jahre eingerichtet hast und in dem du dich bestens auskennst. Alles, was dort passiert, ist dir bekannt: Menschen, Gewohnheiten, Situationen, Verhaltensweisen, Denkmuster, Gefühle, Ziele. Dort fühlst du dich sicher.

Aber weißt du was?

Es können sich auch schlechte Gedanken dort eingerichtet haben, z. B. dass du beruflich nicht für mehr Verantwortung und schon gar nicht für eine Führungsposition geeignet bist. Oder dass du nicht auf dieser Welt bist, um glücklich zu sein oder es leicht zu haben. Und so bleibt alles beim Alten.

Und warum? Weil du diesen Zustand kennst. Und im Laufe der Zeit wird diese Zone immer enger. „Ich kann ja nichts machen!“

Aber doch! Das kannst du!

Die Komfortzone ist umgeben von einer Mauer aus Angst (Angstzone). Hier findest du Selbstzweifel, Ausreden und oft die Meinung der anderen Menschen, von denen du dich abhalten lässt, dein Leben zu verändern. Alles, was hinter der Angstzone liegt, ist dir unbekannt. Und genau DESHALB ist Veränderung so schwer!

Kennst du solche Gefühle und Muster? Wie sehen die bei dir aus?

Wenn du Neues wagen möchtest, verlässt du deinen Sicherheitsbereich. Es ist, als würde dort ein kleines Männchen sitzen und dich an Gummibändern immer wieder zurückziehen.

Aber um zu wachsen, musst du diesen Zustand durchbrechen, um ins Handeln zu kommen, damit sich die Veränderung auf kurz über lang einstellt. Denn hinter der Angstzone liegt die Lern- oder Macherzone, die Zone, in der du dir neue Fähigkeiten aneignest, Probleme angehst und auf deine eigene Meinung achtest und möglicherweise auf deine innere Stimme hörst.

Und dahinter wartet das große Glück, deine Wachstumszone. Hier findest du deine Leidenschaft und lebst deine Träume, du setzt dir neue Ziele und gehst deine Aufgaben an. „JA,“ wirst du jetzt rufen, „genau da will ich doch hin!“

Wie sieht eine ungesunde Komfortzone aus?

Hä? Wieso ungesund? Ist die nicht nur gemütlich?

Nein! Durchaus nicht!

Eine ungesunde Komfortzone im Beruflichen könnte z. B. so aussehen, dass du dich selbst aus dem Blick verloren hast.

Vielleicht kennst du das: Du hast total viel zu tun und weißt eigentlich gar nicht, wo dir der Kopf steht. Dein Chef will noch was von dir und stellt dir einen Termin zu der Zeit ein, wo du eigentlich deine Mittagspause geplant hattest. Die Kollegin kommt rein und fragt dich, ob du ihr bei einer Sache helfen könntest. Du kannst das immer so gut und sie kommt nicht weiter. Du kannst nicht „Nein“ sagen. Sie brauchen dich doch!

Und so bist du den ganzen Tag beschäftigt und hängst auch noch ein, zwei Überstunden dran. Und abends kommt die große Unzufriedenheit, weil du wieder nicht das geschafft hast, was du dir eigentlich vorgenommen hattest. FALLS du dir überhaupt noch etwas vornimmst und nicht sowieso ständig deine ToDo´s auf der Liste vor dir herschiebst.

Und so vergeht Tag für Tag!
Ein Muster.
In dieser Zone kennst du dich bestens aus!
Tut sie dir gut?
Nein!

Aber dir bewusst zu machen, WARUM du dich so verhältst, das kann durchaus noch viel mehr weh tun, als in diesem alltäglichen Hamsterrad zu bleiben. Denn du müsstest dich mit deinen Schatten auseinandersetzen.

3 Gründe, warum du deine Komfortzone verlassen solltest

Ja warum eigentlich?
Hier ist es doch ganz nett!
Obwohl, naja, nicht immer – wie du ja gerade gelesen hast.

Die Komfortzone ist wie ein Sofa, auf dem die Kuhle, in der du sitzt, immer tiefer wird und fast schon die Form deines Hinterns hat.

Aber weißt du was? Wenn du deine Komfortzone nie verlässt, schränkst du dich selbst ein!

1. Du entwickelst dich weiter!

Dadurch, dass du Neues versuchst, gewinnst du an Erfahrungen und dein Leben wird interessanter. Das kann schon bei kleinen Dingen beginnen. Wenn du deinen Kaffee mal mit anderen als den üblichen Kollegen trinkst, lernst du neue Menschen und vielleicht auch neue Möglichkeiten kennen. Oder dein Aufgaben- und evtl. auch Verantwortungsbereich erweitern sich, wenn du eine thematisch völlig neue Fortbildung besuchst. Darin steckt so viel Potential!

2. Du entdeckst bislang unbekannte Emotionen.

In neuen Erfahrungen steckt so unglaublich viel Glück. Vielleicht bist du stolz auf dich, wenn du etwas Neues begonnen und in dein Leben gezogen hast. Vielleicht gehst du aber auch durch emotionale Tiefen, wenn du dich mit deinen Gefühlen und Gedanken beschäftigst, die dich bisher immer abgehalten haben. Das ist fast nie leicht! Erst recht nicht, wenn du dich mit der Angst auseinandersetzt. Denn wir haben wohl alle gelernt, dass Angst ein „schlechtes“ Gefühl ist. Dabei muss sie es gar nicht sein! Angst ist ein Gefühl wie jedes andere auch. Wir dürfen nur lernen, mit ihr umzugehen.

3. Du wirst immer selbstbestimmter.

Wenn du immer in deiner Komfortzone bleibst, richtest du dein Verhalten und auch dein Denken oft nach anderen und bist fremdbestimmt. Wenn du dich aber ganz bewusst mit deinen Mustern auseinandersetzt und für dich und deine Wünsche gehst, nimmst du dein Leben selbst in die Hand. Du hast gelernt, mit deinen Emotionen umzugehen und lässt dich von den Gummibändern nicht mehr zurückziehen. Welch Potential dahinter liegt!

Und damit längst nicht genug! Du gewinnst mehr (Selbst-) Vertrauen und findest Erfüllung, du bist megaglücklich und lebst ein Leben ohne Limits, du entdeckst das Unbekannte (Und hey, das ist soooo megagigantisch!), du trainierst deine Stärken und lässt deine Träume Realität werden. YESSS!

6 Tipps, mit denen du über dich hinauswachsen kannst

Wie klappt es nun also, die Komfortzone zu verlassen?

1. Male dir dein Worst-Case-Szenario aus.

Was kann im schlimmsten Fall passieren, wenn du nun für deine Sache losgehst?

Oft ist es nämlich überhaupt nichts Schlimmes, das hinter der Grenze wartet. Unser Kopf spielt uns einen Streich. Und selbst wenn etwas passieren sollte, stelle dir genau vor, wie es sein könnte? Versemmelst du etwas? Geht es kräftig in die Hose? Ja, und dann?

2. Male dir dein Best-Case-Szenario.

Was, wenn es gelingt? Was erwartet dich dann? Vielleicht dein größtes Glück? Standing? Selbstbewusstsein?

Stell dir einmal ganz genau vor, wie du dich fühlen wirst, wenn du deine Angst überwunden hast. Welche Schritte bist du gegangen? Wer hat dir dabei geholfen?

3. Visualisieren

Ich liebe es, mit Stift und Papier zu arbeiten, weil wir darüber viel mehr ins Gefühl kommen. Schnapp dir also beides und male einen großen Kreis in die Mitte des Blattes Papier. Dieser Kreis stellt deine Komfortzone dar. Schreibe alles hinein, was sich in deiner Komfortzone befindet: Deine Gedanken, dein Verhalten u.s.w.

Außerhalb des Kreises schreibst du alles auf, was außerhalb deiner Komfortzone auf dich warten könnte. Was traust du dich noch nicht, von dem du aber weißt, dass es dich weiterbringen könnte? Schreib alles auf, was dir einfällt. Und dann kreise drei dieser Dinge ein, die du umsetzen möchtest. Notiere dir diese drei Dinge als konkrete Handlung: „Ich werde …!“ Nicht „Ich versuche…“, denn du möchtest ja nicht, dass es beim Versuch bleibt!

4. Erzähle anderen davon!

Es fällt uns häufig leichter, ein neues Verhalten anzustoßen, wenn wir nicht nur uns selbst gegenüber verbindlich sein wollen, sondern auch anderen. Daher ist es so besonders wichtig, Menschen von deinem Vorhaben zu erzählen. Möglicherweise können sie dich unterstützen. Am besten ist es sogar, wenn du einen Buddy hast.

5. Leg los!

Jawohl! Leg los! Du hast richtig gehört! Denn nur gute Vorsätze sind eben noch keine Taten. Du hast dein Ziel klar vor Augen! Auch wenn es sich im ersten Moment noch mulmig anfühlt: Tschakka, du bist eine Rakete und kannst das! Schalte deinen Kopf aus. Du fühlst doch längst, was auf dich warten kann. Also trau dich!

6. Yes, Baby, jetzt wird gefeiert!

Belohne dich für deinen Mut! Tanze eine Runde, kauf dir Blumen, nimm ein Bad oder tu, was dir Freude bringt! Du kannst wahnsinnig stolz auf dich sein! Und denk immer daran: Auch kleine Schritte sind Schritte in die richtige Richtung!

Schau dir auch rückblickend an, wie es dir ergangen ist. Wie hast du dich gefühlt, als du deine Komfortzone verlassen hast? Diese Notizen sind wichtig für das nächste Mal. Denn da werden garantiert wieder Zweifel aufkommen. Und wenn du dann lesen kannst, wie es dir beim letzten Mal erging, wird es dir noch viel leichter fallen, den ersten Schritt zu wagen.

Wie ich dich dabei unterstütze, deine Komfortzone zu verlassen

Ich habe selbst schon so oft meine Komfortzone verlassen und kenne mittlerweile sämtliche Gummibänder, die uns festhalten und immer wieder zurückziehen. Ehrlich, ich kenne sie so gut wie alle, die kleinen zarten und auch die dicken Dinger, die nicht leicht zu durchreißen sind. Aber weißt du, zu zweit schaffen wir das!

Ich bin die geborene Führerin, die zielsicher in eine ungewisse Zukunft marschiert und den Weg kennt. Lass mich dich mitnehmen.

Wir schauen uns deine Hindernisse und Blockaden an und gehen Schritt für Schritt, damit deinem Wachstum und deiner persönlichen Entwicklung nichts mehr im Wege steht und dich kein Gummiband mehr zurückzieht.

Bist du bereit?

Dann kontaktiere mich für ein unverbindliches Klarheitsgespräch oder schreib mir eine Mail und wir besprechen deine Möglichkeiten, dein Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Ich freue mich auf dich!

Herzlich

Arlett