You are currently viewing Was du wirklich brauchst, um deine Ziele zu erreichen

Was du wirklich brauchst, um deine Ziele zu erreichen

WIEDER EINER DIESER TAGE: Du rotierst und bist vielbeschäftigt, hast keine Pause. Ständig fällt dir etwas ein, das noch zu tun ist. „Das könnte ich jetzt schnell einschieben“, denkst du. Und hier noch ein Zwischenruf von einem Kollegen, deinem Partner oder deinem Kind: „Könntest du mal schnell?“ „Na klar! Kein Problem!“ Die E-Mails müssen auch gecheckt werden. Könnte ja was Wichtiges dabei sein.

Deine eigentlichen Aufgaben aber erledigst du nicht, sondern tausend andere Dinge. Und am Abend hast du wieder dieses Gefühl, nichts geschafft zu haben. Und nicht nur das! Für DICH hattest du heute auch wieder keine Zeit. Dabei wäre es doch so dringend nötig, dir endlich mal eine Pause zu gönnen – einfach nur raus gehen oder ein Workout machen, eine Runde Yoga oder mit einem Buch in die Badewanne. Aber dafür hast du keine Zeit. Dir geht es mies. Du fragst dich, woran es liegt, dass deine ToDo-Liste immer länger wird, obwohl du doch den ganzen Tag rödelst.

Und ich kenne auch dieses miese Gefühl am Abend, wenn du dir sagst, dass du es wieder nicht hinbekommen hast, irgendwas abzuarbeiten. Ich war so unzufrieden mit mir und der Welt. Nicht schön!

Und weißt du was? Ich habe für mich herausgefunden, warum mir das ständig passiert ist. Ja, es ist mir passiert. Es ist einfach so geschehen. Ich habe es in mein Leben treten lassen, ohne zu reflektieren, was da eigentlich gerade passiert. Ich wollte nicht mehr fremdbestimmt sein, sondern selbst entscheiden, was ich wann mache. Ich wollte nämlich nicht nur abarbeiten, sondern mir auch Zeit für mich nehmen. Und deswegen habe ich mir genau angeschaut, was ich ändern muss.

Als Erstes wurde mir klar, dass ich überhaupt nicht wusste, was ich eigentlich will. Es klingt so einfach, aber ich kannte meine RICHTUNG überhaupt nicht. Mir fehlte ein klares WARUM. Also habe ich mich hingesetzt und einmal aufgeschrieben, was ich im Leben eigentlich erreichen möchte. Das habe ich in Form von Zielen notiert.

WAS WILLST DU ERREICHEN – IN ZWEI, DREI ODER SECHS MONATEN?
Schreibe all das einmal auf, und zwar in der Gegenwartsform (Ich habe…, Ich bin…), weil dein Unterbewusstsein es so am besten versteht. Und visualisiere dein Ziel. Stell dir bildhaft, emotional und in der Gegenwart je eine konkrete Situation vor, die du erlebst, wenn du das Ziel erreicht hast. Was siehst du? Was geschieht? Was fühlst du? Feierst du deinen Erfolg mit anderen? Mach die größte und schönste Vision von dir auf.

Achte darauf, dass du deine Ziele so verfasst, dass sie spezifisch (genau beschrieben), messbar (exakte Kennzahlen), attraktiv (für dich erstrebenswert), realistisch (erreichbar, aber auch herausfordernd) und terminiert (Erreichungsdatum) sind. Entscheidend ist, dass du messbare Kennzahlen festlegst und es jeweils ein Datum gibt, weil das die wichtigsten Faktoren zur Überprüfung sind.

Nun nimm dir eines dieser Ziele und schreibe es oben auf ein Blatt (am besten mit dem Datum versehen, bis wann du es erreicht haben willst).

Und weiter: Was ist zu tun, um dieses Ziel zu erreichen? Schreib dir alle Aktivitäten zur Zielerreichung auf. Und schalte hierbei deinen inneren Kritiker aus. Bei dieser Aufgabe ist es wichtig, zunächst alles zu notieren, was dir einfällt, das zu tun ist, und zwar unabhängig davon, ob du darauf Lust hast, ob du es kannst oder es dir schwer erscheint.

Nun sortierst du die zu erledigenden Punkte in eine Reihenfolge. Gibt es aufeinander aufbauende Tätigkeiten? Was ist zuerst zu erledigen? Vielleicht möchtest du Aufgaben zu Aufgabenpaketen, einem Aufgabenkomplex oder (kleineren oder größeren) Projekten zusammenfassen und Meilensteine festgelegen.

Falls mehrere Personen beteiligt sind (vielleicht bei der Steuererklärung deine Steuerberaterin), notiere diese am besten auch gleich. Häufig hilft das, um sich nicht so allein zu fühlen.

Wichtig finde ich auch immer einzuschätzen, was mir möglicherweise im Weg stehen könnte oder welche Kenntnisse ich mir noch aneignen sollte, um die Aufgabe besser erledigen zu können. Schreib auch gleich dazu, wer dir höchstwahrscheinlich helfen könnte.

Bevor ich konkrete Zeitfenster in meinen Terminplan eintrage, mag ich es bei größeren Zielen gern, mir einmal den gesamten Zeitraum anzusehen. Handelt es sich um ein Ziel, das ich in zwei Monaten erreichen möchte, drucke ich mir die nächsten zwei Monate aus dem Kalender auf ein A4-Blatt, sodass ich auch die Wochen im Blick habe. Auf diese breche ich die Aufgaben herunter.

Lade dir meine Arbeitsvorlage ZIELE ERREICHEN herunter, weil es sich damit gleich viel leichter starten lässt.

Als Nächstes planst du feste Zeiten in deinen Kalender ein, um an deinen Zielen zu arbeiten. Und wenn du RICHTIG GUT sein willst, dann blockst du zuerst die Zeitfenster für dich, für DEINE Me-Time, DEIN Wachstum, DEIN Wohlbefinden. Und schreib auch rein, was du in dieser Zeit tun möchtest. So erhöhst du die Verbindlichkeit.

Damit ich wirklich fokussiert dranbleibe, lege ich mir die Wochen- bzw. Monatspläne in Sichtweite. Obenauf steht mein Ziel mit dem damit verbundenen Gefühl, das ich erleben möchte. Das hilft mir, mich nicht ablenken zu lassen.

Zu Beginn ist es noch schwierig, denn du führst eine neue Gewohnheit ein. Dein altes Ich wird sich fragen: „Hä? Was machst du da? HAAAAAAALLOOOOO! Komm in deine gemütliche Komfortzone zurück!“ Aber nein! Du möchtest nicht in der Komfortzone und somit in alten Mustern bleiben! DU hast es in der Hand!

DU hast es in der Hand!

Bleibst du in den alten Gewohnheiten, dann wirst du abends weiter dieses Gefühl der Leere und Niedergeschlagenheit spüren. Es kann auch anders gehen!

Stell dir vor, du richtest dich morgens auf dein Ziel aus und gehst motiviert und fokussiert an deine Aufgaben. Tag für Tag kommst du Schritt für Schritt deinem Ziel näher, und zwar, weil DU es willst!

Lass dich nicht entmutigen, wenn es nicht sofort und perfekt klappt. Dass es dir auffällt, wenn es ruckelt, ist dein größtes Geschenk, denn dann kannst du es besser machen und deinen Tag voller Elan und Leichtigkeit nutzen.

Alles ist bereits in dir !

Und denk dran: Feiere dich für jeden Schritt! (Und ja, auch nachdenken gehört dazu. 😉)

Wenn du dir Unterstützung wünschst, dann buche dir den Fokusworkshop mit mir. Zu zweit macht es gleich noch mehr Spaß, seine Ziele in konkrete Maßnahmen runterzubrechen und diszipliniert und mit Leichtigkeit in die Umsetzung zu kommen.

Bis bald

Arlett